Das liebe Schweigen

Ich lerne zurzeit das liebende Schweigen. In der Bibel steht, dass Gott „in seiner Liebe schweigt“. (Zef 3,17)

Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung bringt. Er freut sich und jubelt über dich, er schweigt in seiner Liebe, er jubelt über dich und frohlockt, wie man frohlockt an einem Festtag.
Zef 3,17 

Wir können es auch lernen. Wenn es ein zwischenmenschliches Problem gibt, können wir lernen zu schweigen und versuchen uns stattdessen über unsere Mitmenschen freuen, wie Gott es tut!

In meiner Merkliste zum Thema Liebe habe ich geschrieben: ein kritisches Wort verschweigen.

Wie schwer ist das manchmal! Es kostet mich etwas. Vor allem, wenn mich etwas belastet. Ich muss mit der Belastung umgehen lernen, die eine Situation mir bereitet.

Was macht uns das liebe Schweigen ganz einfach?

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Jeder fange bei sich selbst an

Viele von uns haben hohe Erwartungen an unsere Mitmenschen. Wie wäre es, wenn wir den Spieß umdrehen und hohe Erwartungen an uns selbst hätten? Jeder fange bei sich selbst an.

Jemand hat mal zu mir gesagt: „Die anderen Menschen können wir nicht verändern, nur uns selbst können wir verändern.“ Wir können geistlich über uns selbst hinauswachsen und uns selbst verändern lassen durch die schwierige Situation. Wir können z. B. ändern, wie wir auf die Situation reagieren.

Was tun, wenn wir kritisiert werden?

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Eine aufrichtige Entschuldigung

Jeder Mensch macht Fehler. Gestehen wir uns unsere Fehler ein, wachsen wir in der Demut. Wir können geistlich über uns selbst hinauswachsen. Gott traut uns etwas Großes zu.

Denn wir alle verfehlen uns in vielen Dingen. Wer sich in seinen Worten nicht verfehlt, ist ein vollkommener Mann und kann auch seinen Körper völlig im Zaum halten.
Jakobus 3,2 

Eine Entschuldigung ist viel wert. Wir können es einüben, uns zu entschuldigen, wenn wir einen Fehler gemacht haben. Das kann viel Überwindung kosten, doch es lohnt sich. Es kann jemanden besänftigen und heilen, der von uns verletzt worden ist.

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Das Geschenk der Freundlichkeit

Eines habe ich vom HERRN erfragt, dieses erbitte ich: im Haus des HERRN zu wohnen alle Tage meines Lebens; die Freundlichkeit des HERRN zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel.
Ps 27,4

Die Freundlichkeit ist doch ein schönes Geschenk Gottes! Wir können aktiv darum bitten, seine Freundlichkeit zu erfahren.

Und auch wir selbst können, wenn wir es noch nicht sind, darin wachsen, selber freundlich zu sein. Die Freundlichkeit ist eine Frucht des Heiligen Geistes (siehe Galater 5,22) und wir brauchen den Geist dafür, um wirklich von Herzen freundlich zu sein.

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit.
Gal 5,22

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Meine Merkliste zum Thema Liebe

  • Mitdenken
  • Kleine Geschenke machen
  • Gut voneinander denken (vgl. Philipper 2,3)
  • Nicht schlecht übereinander reden
  • Die extra Meile gehen; etwas für jemanden tun über das sie oder er sich freut (vgl. Matthäus 5,41)
  • Nicht unachtsam sein
  • Mich entschuldigen, wenn ich einen Fehler gemacht habe
  • Lernen zu vergeben, wenn mich jemand verletzt hat (vgl. Kolosser 3,13)
  • Sich versöhnen, bevor der Abend kommt (vgl. Epheser 4,26)
  • Nicht einfach nehmen, was mir nicht gehört
  • Ehrlich sein
  • Mich nicht empören über andere
  • Geduldig sein (vgl. Epheser 4,2)
  • Diskret sein
  • Mir Anvertrautes nicht weiter erzählen
  • Zeit haben für andere Menschen
  • Zuhören
  • Gastfreundlich sein (vgl. 1. Petrus 4,9)
  • Jemandem helfen
  • Nicht drängeln
  • Nicht nur auf den eigenen Vorteil bedacht sein
  • Andere nicht verurteilen (vgl. Lukas 6,37)
  • Bitte und Danke sagen
  • Anderen den Vorrang geben
  • Rücksicht nehmen
  • Mitgefühl zeigen
  • Verständnis haben
  • Nicht nachtragend sein
  • Mich nicht wundern über die Fehler der Anderen
  • Demütig sein, d. h. mir eingestehen, dass ich auch Fehler mache (vgl. Matthäus 11,29)
  • Sanft und klar sein (vgl. 1. Petrus 3,8)
  • Freundlich sein, auch wenn jemand unfreundlich zu mir ist (vgl. Lukas 6,27)
  • Ein kritisches Wort verschweigen
  • Die Schwächen meiner Mitmenschen aushalten
  • Mich hineinversetzen in andere Menschen
  • Geld spenden für Menschen in Not
  • Beten
  • ein reines Herz haben (reine Gedanken haben)
  • Nicht über unreine Witze lachen
  • Zeit mit jemandem verbringen, der alleine ist
  • Niemanden kontrollieren, sondern jeden frei lassen
  • Niemanden mobben oder ausschließen
  • Mir geliehene Sachen zurückgeben
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Zum Fest der Liebe

Was wir für unseren Glauben und für Gott tun ist alles nichts wert, wenn wir nicht freundlich zu unseren Mitmenschen sind. Wenn wir nicht offen für Neue sind. Wenn wir uns nicht einsetzen für die Schwachen. Wenn wir uns nicht um andere Menschen bemühen.

Wenn wir schlecht über andere Menschen reden, sie ausgrenzen und ablehnen, dann zählt nicht, was wir sonst alles tun.

Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib opferte, um mich zu rühmen, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts.
1. Korinther 13,3

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Wie finde ich meine/n Seelenverwandte/n?

Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.
Matthäus 7,8

Vertrau dem Herrn deinen Wunsch an. Aber Beten allein reicht nicht. Werde aktiv. Reflektiere selbst, ob es Möglichkeiten in deinem Leben gibt, an denen du neue Leute kennenlernen kannst. Oder, ob es besser wäre noch ein wenig aktiver zu werden.

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Die Reinheit des Herzens leben II

Wir sind keine Tiere. Gefühle können wir beeinflussen. Wir müssen nicht jedem Drang nachgeben. Wir können in Selbstbeherrschung wachsen.

Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, […] Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Galater 5,19-23

Was gehört dazu die Reinheit des Herzens im Alltag zu leben?

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Nur die Liebe zählt – die zweite

Es ist wichtig, Gott anzubeten, aber es ist ebenso wichtig, etwas für Ihn und aus Liebe zu Ihm für andere zu tun. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir Gott auch durch andere Menschen lieben. Die Liebe, die wir Menschen aufrichtig geben, zählt auch für Gott.

Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
1. Johannes 4,19

In diesem Punkt können wir von Marta lernen:

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