Jesus ist da

Jesus ist da, wenn du von Menschen umgeben bist, dich aber trotzdem einsam fühlst.

Er ist da, wenn du enttäuscht oder verletzt worden bist von den Menschen, die dir am nächsten stehen.

Er ist da, wenn du einen Fehler gemacht hast und eine Zuflucht suchst.

Jesus ist da, wenn Du Ihn brauchst.

Jesus ist treu, auch, wenn du Ihm untreu geworden bist.

Er ist gut, auch, wenn du gefühlt nur Schlechtes in deinem Leben erlebt hast.

Er ist das Vertrauen, auch, wenn du niemandem mehr vertrauen kannst.

Er ist sanft, auch, wenn du in deinem Herzen hart geworden bist.

Er ist nah, auch, wenn du am Liebsten vor Ihm wegrennen willst.

Jesus ist für Dich, wenn alles gegen Dich zu sein scheint.

Das liebe Schweigen

Ich lerne zurzeit das liebende Schweigen. In der Bibel steht, dass Gott „in seiner Liebe schweigt“. (Zef 3,17)

Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung bringt. Er freut sich und jubelt über dich, er schweigt in seiner Liebe, er jubelt über dich und frohlockt, wie man frohlockt an einem Festtag.
Zef 3,17 

Wir können es auch lernen. Wenn es ein zwischenmenschliches Problem gibt, können wir lernen zu schweigen und versuchen uns stattdessen über unsere Mitmenschen freuen, wie Gott es tut!

In meiner Merkliste zum Thema Liebe habe ich geschrieben: ein kritisches Wort verschweigen.

Wie schwer ist das manchmal! Es kostet mich etwas. Vor allem, wenn mich etwas belastet. Ich muss mit der Belastung umgehen lernen, die eine Situation mir bereitet.

Was macht uns das liebe Schweigen ganz einfach?

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Lektion im Wald

Vor ein paar Tagen fuhr ich Fahrrad im Wald. Ein anderer Fahrradfahrer kam mir entgegen und fuhr in der Mitte der beiden Richtungen. Ich habe mir gedacht: ‚Was macht er??‘
Ein paar Tage später fuhr ich wieder Fahrrad auf einem Waldweg. Es war sehr matschig, also fuhr ich in der Mitte der beiden Spuren. Als mir jemand entgegenkam, wurde mir bewusst, dass ich ein Déjà-vu Erlebnis hatte. Nur, dass ich diesmal die Person war, die in der Mitte fuhr und die andere Person eventuell kurz irritiert oder gestört hat. Ich habe dasselbe getan wie die andere Person zuvor.

Darum bist du unentschuldbar – wer du auch bist, o Mensch -, wenn du richtest. Denn worin du den andern richtest, darin verurteilst du dich selbst, weil du, der Richtende, dasselbe tust.
Röm 2,1 

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In Bethlehem kommen wir zu Dir wie Kinder

In Bethlehem kommen wir zu Dir wie Kinder.
Kommen wir zu Dir wie zu einem Kind.

  • In Bethlehem kam Jesus Christus zur Welt. Gott wurde Mensch. (vgl. Lk 1,35) Er war ein Baby.
  • Wir können Kinder Gottes werden. Jesus ist Mensch und Gott. Wir sind seine Kinder. Wir können unsere Herzen ganz klein werden lassen vor Ihm.

Bethlehem ist für mich Weihnachten pur. Wir feiern die Geburt des Sohnes Gottes. Die Menschwerdung Gottes. Die „Kindwerdung“ Gottes. Wir dürfen auch heute noch zu Ihm kommen – ganz nah!

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König Jesus

Obwohl Jesus Gott & König ist, ist Er demütig. Er hält sich respektvoll zurück. Er akzeptiert unsere Freiheit.
Er ist sanft. Geduldig und leise führt Er uns, ohne, dass wir es großartig merken. Und doch kann Er in unser Leben hereinbrechen wie die Morgensonne durch ein Fenster. Mit seiner Schönheit. Sodass wir hinausgehen wollen zu all den Menschen, die Ihn noch nicht kennen.

Gottverliebt. Amen.

Dem König der Ewigkeit, dem unvergänglichen, unsichtbaren, einzigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen.
1Tim 1,17 

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Das Herz Jesu trösten in der eucharistischen Anbetung

Nicht nur in unseren Herzen können wir Jesus anbeten. Wir können Ihm auch in besonderer Weise in der eucharistischen Anbetung begegnen.

Bei jeder Eucharistiefeier (in einem katholischen Gottesdienst) wird Brot und Wein zu Leib und Blut Jesu Christi gewandelt.

Wir Katholiken glauben, dass Jesus in der geweihten Hostie präsent bleibt. (vgl. KKK 1377) D. h. wir können Jesus bei der eucharistischen Anbetung nahe kommen. Wir dürfen Ihn anbeten, Ihn, der uns gerettet hat, als Er am Kreuz für uns starb.

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Anbetungswürde

Bauen wir das Fundament für das Haus unserer Anbetung Gottes. Johannes der Täufer, der Wegbereiter für Jesus den Herrn, hat gesagt:

Nach mir kommt der, der stärker ist als ich; ich bin nicht würdig, ihm gebückt den Riemen seiner Sandalen zu lösen.
Mk 1,7 

Der Hauptmann aber antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach trittst; aber sprich nur ein Wort, und mein Diener wird gesund werden.
Mt 8,8 

Wir können Gottesfurcht und Demut von Johannes dem Täufer und dem Hauptmann lernen.

Doch:

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Ich höre auf, andere zu verurteilen

Ich will aufhören,
andere zu verurteilen,
dafür, dass sie andere verurteilen.
Dann höre ich wirklich auf,
zu verurteilen,
weil ich dasselbe tue.

Darum bist du unentschuldbar – wer du auch bist, o Mensch -, wenn du richtest. Denn worin du den andern richtest, darin verurteilst du dich selbst, weil du, der Richtende, dasselbe tust.
Röm 2,1 

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Das enge Tor zum Himmel

Das enge Tor steht in dieser Welt scheinbar unscheinbar da. Es ist klein, manchmal verborgen. Deshalb ist es so wichtig, den Weg zu ihm zu weisen und zu leuchten, damit alle, die das Licht ersehnen, durch diese Tür eintreten können ins ewige Leben.

Geht durch das enge Tor! Denn weit ist das Tor und breit der Weg, der ins Verderben führt, und es sind viele, die auf ihm gehen.
Matthäus 7,13

Wie komme ich durch das enge Tor hindurch?

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Checkliste: Wie komme ich in den Himmel?

Die Seele ist etwas Großes.

Die Seele ist ewig. Sie ist unsterblich. Gott hat uns mit Körper, Geist und Seele erschaffen. Mit der Sehnsucht nach ewigem Leben. Wir können die Sehnsucht manchmal in uns spüren.

Gott kennt die Herzen. Er sieht alle. Er liebt alle und will alle zum ewigen Leben bei Ihm führen.
Aber Er lässt uns vollkommen frei.

Wie kann ich mich zum ewigen Leben führen lassen?

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Teil 3: Die Rolltreppe

Ich glaube, Thérèse v. Lisieux war schon heilig, als sie den kleinen Weg des Aufzuges entdeckt hat. Sie war bereits in der Liebe Gottes verwurzelt. Sie hat viel aufgeopfert, d. h. wenn eine Mitschwester nicht gut zu ihr war, ist sie dieser Schwester mit der größten Liebe begegnet, als wäre es ihre beste Freundin. Das waren ihre kleinen (oder großen?) Opfer.
(vgl. Martin, Therese: Geschichte einer Seele. 348. Tausendste, überarbeitete, erweiterte Auflage 2014. Paulinus Verlag GmbH, Trier.)

Da ich noch nicht vollkommen bin, nehme ich die Rolltreppe:

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Die Herzensumkehr

Ich will aufhören das Schlechte zu tun, denn Gott hasst das Böse. Ich will mit meinem ganzen Herzen umkehren zu Ihm, denn Er ist gut.

Furcht des HERRN verlangt, Böses zu hassen. / Hochmut und Hoffart, schlechte Taten / und einen verlogenen Mund hasse ich.
Sprüche 8,13 

Wir sind ehrfürchtig vor Gott, wenn wir uns bemühen gut zu handeln, d.h. nach dem Evangelium leben. Und, wenn wir in unserem Herzen gut sind und, sich das in unseren Worten und Taten widerspiegelt.

Die den Herrn fürchten, sind seinen Worten nicht ungehorsam, / und die ihn lieben, halten seine Wege ein.
Die den Herrn fürchten, suchen sein Wohlgefallen, / und die ihn lieben, sind vom Gesetz erfüllt. Die den Herrn fürchten, machen ihre Herzen bereit / und demütigen sich vor ihm.
Wir wollen in die Hände des Herrn fallen / und nicht in die Hände von Menschen. Denn wie seine Größe, / so auch sein Erbarmen.
Jesus Sirach 2,15-18 

Wie ist Gott?

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Eine aufrichtige Entschuldigung

Jeder Mensch macht Fehler. Gestehen wir uns unsere Fehler ein, wachsen wir in der Demut. Wir können geistlich über uns selbst hinauswachsen. Gott traut uns etwas Großes zu.

Denn wir alle verfehlen uns in vielen Dingen. Wer sich in seinen Worten nicht verfehlt, ist ein vollkommener Mann und kann auch seinen Körper völlig im Zaum halten.
Jakobus 3,2 

Eine Entschuldigung ist viel wert. Wir können es einüben, uns zu entschuldigen, wenn wir einen Fehler gemacht haben. Das kann viel Überwindung kosten, doch es lohnt sich. Es kann jemanden besänftigen und heilen, der von uns verletzt worden ist.

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