Das Herz Jesu trösten in der eucharistischen Anbetung

Nicht nur in unseren Herzen können wir Jesus anbeten. Wir können Ihm auch in besonderer Weise in der eucharistischen Anbetung begegnen.

Bei jeder Eucharistiefeier (in einem katholischen Gottesdienst) wird Brot und Wein zu Leib und Blut Jesu Christi gewandelt.

Wir Katholiken glauben, dass Jesus in der geweihten Hostie präsent bleibt. (vgl. KKK 1377) D. h. wir können Jesus bei der eucharistischen Anbetung nahe kommen. Wir dürfen Ihn anbeten, Ihn, der uns gerettet hat, als Er am Kreuz für uns starb.

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Anbetungswürde

Bauen wir das Fundament für das Haus unserer Anbetung Gottes. Johannes der Täufer, der Wegbereiter für Jesus den Herrn, hat gesagt:

Nach mir kommt der, der stärker ist als ich; ich bin nicht würdig, ihm gebückt den Riemen seiner Sandalen zu lösen.
Mk 1,7 

Der Hauptmann aber antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach trittst; aber sprich nur ein Wort, und mein Diener wird gesund werden.
Mt 8,8 

Wir können Gottesfurcht und Demut von Johannes dem Täufer und dem Hauptmann lernen.

Doch:

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Wie ist Jesus?

Wenn es dir schlecht geht, kannst du mit Jesus in deinem Herzen sprechen und Er baut dich auf, mit seiner vollen Aufmerksamkeit.

Wenn du Ihm viel erzählen willst, kannst du Ihm alles sagen, und Er hört dir aufmerksam zu.

Wenn du dich einsam fühlst, kannst du Ihn in dein Herz einladen und Er wird dort verweilen mit seiner stillen Gegenwart.

Wenn du ein Problem hast, kannst du Ihn um seine Hilfe bitten und Er kann dich befreien oder stärken.

Wenn du einen Fehler gemacht hast, kannst du zu Ihm rennen und Er gibt dir Zuflucht in seinen Armen.

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Teil 3: Die Rolltreppe

Ich glaube, Thérèse v. Lisieux war schon heilig, als sie den kleinen Weg des Aufzuges entdeckt hat. Sie war bereits in der Liebe Gottes verwurzelt. Sie hat viel aufgeopfert, d. h. wenn eine Mitschwester nicht gut zu ihr war, ist sie dieser Schwester mit der größten Liebe begegnet, als wäre es ihre beste Freundin. Das waren ihre kleinen (oder großen?) Opfer.
(vgl. Martin, Therese: Geschichte einer Seele. 348. Tausendste, überarbeitete, erweiterte Auflage 2014. Paulinus Verlag GmbH, Trier.)

Da ich noch nicht vollkommen bin, nehme ich die Rolltreppe:

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Teil 2: Was bedeutet es, klein zu sein?

Was bedeutet es, klein zu sein?
Wir sind klein, wenn wir oft unsere eigene Begrenztheit und Beschränkung fühlen. Wir spüren, dass wir es nicht alleine schaffen können, vollkommen gut zu werden. Wir wissen, dass wir aus uns selbst heraus nichts Gutes tun können. Wir machen uns abhängig vom Herrn und warten auf Ihn. Wir überlassen uns Ihm ganz und Er wird alles Gute durch uns vollbringen. Wir empfangen sein Gelingen und seine Gnade im Gebet.

Finde heraus, wie die Hl. Thérèse v. Lisieux ihre Kleinheit beschreibt:

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Die Herzensumkehr

Ich will aufhören das Schlechte zu tun, denn Gott hasst das Böse. Ich will mit meinem ganzen Herzen umkehren zu Ihm, denn Er ist gut.

Furcht des HERRN verlangt, Böses zu hassen. / Hochmut und Hoffart, schlechte Taten / und einen verlogenen Mund hasse ich.
Sprüche 8,13 

Wir sind ehrfürchtig vor Gott, wenn wir uns bemühen gut zu handeln, d.h. nach dem Evangelium leben. Und, wenn wir in unserem Herzen gut sind und, sich das in unseren Worten und Taten widerspiegelt.

Die den Herrn fürchten, sind seinen Worten nicht ungehorsam, / und die ihn lieben, halten seine Wege ein.
Die den Herrn fürchten, suchen sein Wohlgefallen, / und die ihn lieben, sind vom Gesetz erfüllt. Die den Herrn fürchten, machen ihre Herzen bereit / und demütigen sich vor ihm.
Wir wollen in die Hände des Herrn fallen / und nicht in die Hände von Menschen. Denn wie seine Größe, / so auch sein Erbarmen.
Jesus Sirach 2,15-18 

Wie ist Gott?

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Darf Jesus dir sein Herz aufdrücken?

Gott ist groß in seiner Kleinheit. Er kann sich kleinmachen, ohne dabei seine Identität, Macht und Würde zu verlieren. Weil Er liebt, hat Er den Weg des Friedens und der Demut gewählt. Er ist vor ca. 2000 Jahren als Baby auf diese Erde gekommen.

Nichts ist so erhaben wie die Demut Jesu.
Nichts ist so groß wie die Kleinheit Gottes.

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Von Geschenken und Geheimnissen

Das ist ein Prinzip Gottes: Die Verpackung sieht manchmal nicht so schön aus, aber ein Schatz liegt in dem Geschenk verborgen. Oft kostet es uns Überwindung zu beten. Aber Gott will uns weiterführen. Wir entscheiden, wie viel wir uns von Gott schenken lassen. Wie viel Zeit wir Ihm schenken, das liegt an uns. Die Zeit, die wir sozusagen „zweckfrei“ mit Ihm verbringen entscheidet darüber, wie schnell wir geistlich voranschreiten und wie viel wir von Ihm empfangen werden.

Was sind die verborgenen Geschenke und Geheimnisse, die ich meine?

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Komplettsanierung durch Maria

Die Marienweihe ist wie eine Sanierung für uns. Sie kann uns zu einer ganzheitlichen Wiederherstellung führen, wenn wir sie im Vertrauen beten. Denn sie kann unsere Beziehung zu Jesus wiederherstellen. Maria führt uns zu Jesus, ihrem Sohn (zurück). Sie stärkt die Beziehung, die wir zu Ihm haben, ohne sich selbst dabei in den Mittelpunkt zu stellen.

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Schweigen in turbulenten Zeiten

Wenn die äußere Welt stillsteht, darf dann auch mein Herz zur Ruhe kommen? Versuche einmal vor Gott in deinem Herzen zu schweigen.

Wenn es draußen tobt, darf sich mein innerer Sturm dann trotzdem legen? Versuche einmal bei Gott zur Ruhe zu kommen.

Der HERR aber wohnt in seinem heiligen Tempel. Alle Welt schweige in seiner Gegenwart.
Habakuk 2,20

Nicht nur eine Kirche, sondern auch du bist ein Tempel Gottes. Nimm dir Zeit, um dich dem inneren Gebet zu widmen. Erinnere dich an den Ort, an dem Jesus immer gegenwärtig und erfahrbar ist. In deinem Herzen ist Er immer zu finden.

Wie kann ich in meinem Herzen stillwerden, um Ihn zu finden?

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Wie du mit Jesus im Alltag verbunden bleibst

Gott im Alltag suchen und erleben
Mit Ihm verbunden bleiben in den alltäglichen Dingen
Im Zug wissen, dass Er da ist
Beim Spülen an Ihn denken
Das was mir keinen Spaß macht, geduldig für Ihn tun

Wissen, Er ist das Leben und die Freude
Er will jede Minute mit uns verbringen
Voller Liebe schaut Er auf jeden Einzelnen
und wartet darauf, dass wir Seinen Blick
in unseren Herzen erwidern

Wenn du dich nicht danach fühlst, oder du dich nicht dazu überwinden kannst, zu beten, dann erinnere dich daran, was Gebet eigentlich ist. Wenn du denkst: ‚Nein, ich kann jetzt nicht beten.‘ Dann gib Jesus diesen Gedanken. Jesus möchte genau da sein, wo du denkst, dass es nicht geht. Denn, dann ist es nicht ein Beten aus eigener Kraft, sondern ein Ablegen zu Jesu Füßen. Ein vertrauensvolles Gebet aus dem Heiligen Geist.

So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, was wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.
Römer 8,26 

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Echte Power für einen Neuanfang

Sein wie Maria. Wissen, ich kann nichts aus mir selbst heraus bewirken. Aber ich kann Jesus auf etwas hinweisen. Wie Maria es tut. „Sie haben keinen Wein mehr.“ Das ist Gebet.

Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.
Johannes 2,3 

Jesus, wir haben keinen Wind, kein Feuer mehr. Wir brauchen mehr von Deinem Heiligen Geist. Sende Ihn vom Himmel herab in die Herzen der Menschen.

Was brauchen wir? Gebet.
Was müssen wir tun? Beten.

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