Anbetungswürde

Bauen wir das Fundament für das Haus unserer Anbetung Gottes. Johannes der Täufer, der Wegbereiter für Jesus den Herrn, hat gesagt:

Nach mir kommt der, der stärker ist als ich; ich bin nicht würdig, ihm gebückt den Riemen seiner Sandalen zu lösen.
Mk 1,7 

Der Hauptmann aber antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach trittst; aber sprich nur ein Wort, und mein Diener wird gesund werden.
Mt 8,8 

Wir können Gottesfurcht und Demut von Johannes dem Täufer und dem Hauptmann lernen.

Doch:

Jesus möchte uns ganz nahe sein. Er liebt unsere Kleinheit. Wir können in vollem Vertrauen zu Ihm beten. Er ist gut und wird uns nicht ablehnen.

Bauen wir beide Eigenschaften voll aus: die Ehrfurcht vor Gott und die Nähe und Intimität mit Gott. Nur bleiben wir nicht bei einer der beiden Tugenden stehen, sodass uns z. B. die Ehrfurcht von Gott fernhält. Das wäre falsche Demut, denn Gott möchte uns an sich ziehen. Finden wir die Balance:

Sagen wir in unseren Herzen: ‚Ich bin nicht würdig. Aber komm, Herr Jesus! Bitte bereite mich auf eine Begegnung mit Dir vor.‘ Wir bereiten uns auch auf eine Begegnung mit Jesus vor, indem wir öfter zur Beichte gehen. Wir können eine Begegnung mit dem Herrn haben und eine Erfahrung seiner Liebe machen.

Beichten heißt, zu Jesus kommen.


Wenn wir Kinder Gottes geworden sind, weil wir an Jesus glauben, schenkt Gott uns eine unglaubliche Würde. Wir sind die Kinder des einen Vaters im Himmel. Er schenkt uns die Anbetungswürde.

Durch diese Würde können wir Jesus ganz nahe kommen.

Als ich herausgefunden habe, wie schön Gott ist, habe ich angefangen Gott Vater, Gott Sohn und den Heiligen Geist in meinem Herzen anzubeten. Der Sohn, das ist Jesus Christus. Wir dürfen mit Ihm leben.

Wir können Ihn anbeten und Ihm ganz nahe kommen, obwohl Er hoch oben ist. Jesus ist in aller Demut auf die Erde zu uns gekommen, am Kreuz gestorben, doch wieder auferstanden und in den Himmel aufgefahren. Und durch seinen Heiligen Geist möchte Er in unseren Herzen wohnen.

Beten wir in dieser Haltung: Dankbar, klein, aber hoffnungsvoll. Heißen wir Jesus in unseren Herzen mit unserer ganzen Sehnsucht willkommen. Lieben wir Ihn. Sagen wir Ihm, dass wir Ihn lieben. Das ist Anbetung.

Mehr dazu: -> Das Herz Jesu trösten in der eucharistischen Anbetung

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