In der Fastenzeit zu fasten, ist wundervoll. Aber auch unter dem Jahr kann man fasten. Doch was gehört zum Fasten dazu? Ohne was ist das Fasten nutzlos?
Denkt ihr, mir einen Gefallen zu tun, wenn ihr bloß auf Essen und Trinken verzichtet, den Kopf hängen lasst und euch in Trauergewändern in die Asche setzt? Nennt ihr so etwas ›Fasten‹? Ist das ein Tag, an dem ich, der HERR, Freude habe?
Jes 58,5
- Fasten wir im Verborgenen. Erzählen wir es nicht laut herum, wenn wir fasten. Lassen wir es uns nicht anmerken. Bleiben wir in der Freude. Dann kann es einen Nutzen bringen in unserem geistlichen Leben und in der geistlichen Welt.
Du aber, wenn du betest, geh in deine Kammer, schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Matthäus 6,6
- Ein gutes, liebendes Herz haben.
Wir können uns in dieser Zeit, so wie immer und jeden Tag, prüfen, ob wir gut waren und sind. Lesen wir das Evangelium. Ich nenne es gerne, das Evangelium der Liebe. Lassen wir uns entflammen in unseren Herzen von einem Gott, der alles gegeben hat und immer noch gibt. Indem auch wir alles geben für Gott und unsere Mitmenschen.
Hören wir auf andere zu verletzen und zu kritisieren. Haben wir vielmehr gute Gedanken und Worte für unsere Mitmenschen in unseren Herzen und auf unserer Zunge.
Wenn wir fasten und dabei unfreundlich zu anderen Menschen sind, ist unser Fasten nutzlos. Ich fasse mich dabei an meine eigene Nase und muss mich von Gott daran erinnern lassen. Freundlichkeit ist eine Frucht des Heiligen Geistes (siehe Gal 5,22) und wir brauchen den Geist dafür, um wirklich von Herzen freundlich zu sein. Wir brauchen Gebet. Wir können Jesus darum bitten, in der Freundlichkeit zu wachsen.
Lieben heißt, anderen gut sein.
Was ist ein Opfer und Fasten, das Gott gefällt?
Und vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen. An solchen Opfern hat Gott Freude.
Hebräer 13,16
- Gutes tun. Schenken wir Jesus unser Herz und hören wir nicht auf, auf andere Menschen zuzugehen und ihnen gut zu sein. Schenken wir Ihnen im richtigen Moment eine Hoffnung und erzählen wir von Gott. Wie gut Er ist, und, was Er für uns in unserem Leben bereits getan hat.
Meinen wir es ernst gut zu sein, von ganzem Herzen. Spenden wir Geld für Menschen in Not und seien wir aufmerksam für das Leid der Menschen in unserer Nähe. Lindern wir Leiden, indem wir einfach da sind und zuhören. Indem wir harte Ratschläge und kritische Worte vermeiden.
Kurz: indem wir lieben lernen, wie Jesus liebt.

