Gott will dich in alle Freiheit führen

Bei Gott wird FREIHEIT groß geschrieben. Der Heilige Geist will uns in alle Freiheit führen. Lassen wir uns das einmal auf der Zunge zergehen: in alle Freiheit.

Wie kann ich in diese Freiheit finden?

In aller Freiheit will Er uns in Seine Freiheit führen!

Ich will auf Dich hören lernen, mein Gott.
Ich will auf Deine Stimme hören.
Auf deinen Wegen gehen.
Deinen Willen tun.

Dein Wille ist oft nur so schwer,
weil wir ihn nicht tun wollen,
ihn nicht gleich tun,
oder ihn mit zu wenig Hingabe und Liebe tun.

Würden wir doch dein Wort befolgen!
Wir wären glücklich.
Würden wir Dich doch immer in alles einbeziehen.
Es würde uns alles gelingen.

Stattdessen meinen wir, es besser zu wissen,
und tun es alleine, ohne Dich.
Dabei denken wir, es sei für Dich.
Würden wir doch einmal innehhalten und nach Dir fragen.

Würden wir Dich doch befragen!
Und fragen wir Dich nicht nur nach dem Weg,
sondern bitten wir Dich einzusteigen und mit uns zu fahren – den ganzen Weg.
Noch besser: Würden wir Dich an das Steuer lassen.

Ach Jesus, ich bin oft so überzeugt von mir
und übersehe Dich dabei voll und ganz.
Wir sind so von uns eingenommen,
dass wir deine sanfte Stimme in uns nicht mehr hören wollen.

Wache auf meine Seele!
Höre auf!
Horche auf!
Tue seinen Willen, denn er ist gut!

Wenn wir einmal herausgefunden haben, wie viel Gott schenkt, wenn wir seinen Willen tun, werden wir ihn immer wieder tun wollen. Wenn wir auf Ihn hören, gelingt alles und wir können viel von seinem Segen erfahren.

Eine neue Welt eröffnet sich mir
Muss mehr beten, Jesus alles hinlegen
Sonst verpasse ich etwas
Ich komme gar nicht mehr mit
Und kann es nicht alles aufnehmen,
wenn Er mein Herz nicht weitet und mich erinnert.

Gottes Geist führt uns den Weg zum Leben. Er kann uns zu einem Leben in Fülle führen. Gottes Geist will uns in alle Freiheit führen. Lernen wir die sanften Impulse von Ihm in die Tat umzusetzen.
Tun wir, was Er sagt. Hören wir hin, was Ihm gefällt. Wir können in der Bibel lesen und Ihn immer besser kennenlernen. Lernen, wie Er ist und, was Er denkt. Nehmen wir sein Wort ernst, indem wir unser Leben danach ausrichten. Versuchen wir es.

Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!
Johannes 2,5

Fange an Worte zu leben.

Allerdings genügt es nicht, seine Botschaft nur anzuhören; ihr müsst auch danach handeln. Alles andere ist Selbstbetrug! Jakobus 1,22

Ob wir Gottesfurcht haben, zeigt sich darin, ob wir tun, was Er sagt.
Ob wir Ihm gehorchen,
Und unser Leben treu nach seinem Wort ausrichten.

Wenn der Heilige Geist ganz leise in unserem Herzen zu uns spricht, hören wir auf Ihn. Überwinden wir uns einmal dem Impuls zu folgen. Wir können lernen, unseren eigenen Plan loszulassen und unter Gottes Führung zu gehen.
Gott ist gut und Er sieht mehr. Vertrauen wir Ihm, auch wenn wir Ihn nicht verstehen. Ich habe erlebt, dass alles einen Sinn ergeben kann. Wenn ich seiner Stimme gefolgt bin, obwohl ich es in dem Moment nicht verstanden habe, hat sich doch später gezeigt, was Gott tun wollte.

Ich erinnere mich, wie schwer es am Anfang für mich war, Gott zu gehorchen. Es braucht oft Überwindung. Der Gehorsam ist ein hartes Erlernen. Doch da befinden wir uns in bester Gesellschaft:

Obwohl Jesus der Sohn war, hat er durch das, was er gelitten hat, den Gehorsam gelernt.
Hebräer 5,8

Wenn ich nicht tue, was Er mir sagt, ist es ein großer Schmerz, wenn ich sehe, wie die Dinge in meinem Alltag nicht funktionieren. Jesus schenkt mir kein Gelingen, weil Er mich etwas Größeres lehren will. Er will mich in dieser Situation an Ihn selbst erinnern. Und daran, dass Er die Genialität ist! Er will mir den Unterschied zwischen einem Alltag ohne Ihn und mit Ihm zeigen.

Verpasste Chancen können schmerzen. Warum tun wir manchmal nicht das, von dem wir wissen, dass es gut wäre, dass es das Leben ist und es in dieser Form vielleicht nicht wieder kommt? Wenn uns der Heilige Geist zum Leben anstupst, warum verharren wir in unseren Routinen und lassen uns nicht herausrufen?

Doch Gott ist geduldig. Er gibt uns Chancen zum Lernen. Seine Gnade ist jeden Tag neu. Suchen wir Ihn jeden Tag neu, damit wir seine Gnade empfangen!

Die Huld des HERRN ist nicht erschöpft, sein Erbarmen ist nicht zu Ende. Neu ist es an jedem Morgen; groß ist deine Treue.
Klagelieder 3,22

Er ist sehr sanft. Er wird uns nicht zwingen. Das würde seinem Wesen widersprechen. Er wartet auf uns mit voller Liebe.

Im Willen Gottes zu leben gibt uns Kraft. Ich erfahre, dass mir etwas meine Kraft rauben kann, wenn es nicht im Willen Gottes liegt. Es kann ein Zeichen dafür sein, dass es nicht mehr dran ist.

Das heißt nicht, dass der Wille Gottes immer leicht ist, denn es ist oft schwer, ihn zu tun. Gottes Wort ist herausfordernd. Aber Seine Last ist leicht. Das bedeutet, dass Er uns von aller Last befreien will, die wir uns selbst aufgebürdet haben. Er will uns befreien, denn Er ist gut. Er meint es gut mit uns.

Jesus will uns in eine immer größere Freiheit und Liebe führen.

Dann erst sind wir frei, DEN Willen Gottes im Großen zu tun. Den Willen Gottes zu tun (und ihn nicht nur zu kennen), bedeutet ein Sterben meiner selbst. Ein Sterben meines Willens. Wenigstens ein Lockern.

Wieviel wir von Ihm empfangen hängt davon ab, wieviel wir Ihm von uns geben.
Wieviel wir von seinem Willen erfahren hängt davon ab, wieviel wir unseren eigenen Willen für Ihn brechen.

Geben wir Ihm Raum in unseren Leben. Halten wir nicht zwanghaft an Dingen fest, die nicht mehr dran für uns sind. Wie soll Gott uns sonst in die Freiheit führen können? Seine Freiheit ist wirkliche Freiheit, auch, wenn es bedeutet, den eigenen Willen ein Stück aufzugeben. Gott will uns Stück für Stück in seine Freiheit führen. Immer ein Stückchen mehr, weil Er uns dann reich beschenken kann. Alles, was Er gibt ist gut. Er weiß, was gut ist. Er ist die Güte „in Persona“. Er lässt uns unseren Freiraum, wenn wir Ihn ausschließen wollen. Aber wollen wir Ihn? Dann können wir auf Ihn hören lernen und das, was Er sagt, Stück für Stück befolgen lernen. Was für ein Glück! Frei von sich selbst zu werden, um mehr von Gott zu erfahren. Frei für Gott zu sein.

Du überraschst mich, Jesus.
Wie oft zweifle ich daran, dass Du gut bist.
Ich suche Dich mit der Vorsicht,
Du könntest etwas von mir erwarten.

Und dann zeigst Du mir, was Du willst.
Und es ist einfach,
dass ich bei Dir bin.
Mit meinem Herzen.

Und du sagst mir zu,
ich darf bei Dir sein.
Wie groß Du bist,
in deiner Liebe zu mir!

Jesus, es lohnt sich immer Dich zu suchen.
Von ganzem Herzen.
Du bist immer gut.
Auch, wenn ich es nicht erwarte.

Versuchen wir uns vom Heiligen Geist führen zu lassen.
Will Er mit uns weiter gehen, so gehen wir mit.
Will Er, dass wir etwas loslassen, so geben wir es Jesus.
Will Er, dass wir einen Schritt gehen, so gehen wir Ihn.
Ein Schritt führt zum nächsten.
Missachten wir die kleinen Schritte nicht.
Sie sind notwendig.
Nichts Großes kann passieren ohne die kleinen Schritte.
Bleiben wir nicht stecken.
Hören wir auf Ihn.
Und tun wir, was Er uns sagt.
Im Vertrauen auf Gott.
Auch, wenn wir den Schritt nicht verstehen.
Wenn es noch keinen Sinn ergibt.
Gott ist gut. Er ist groß.
So groß, dass Er das große Ganze bereits sehen kann.

---