Man muss nicht studiert sein, um auf dem Weg ins Herz unterwegs sein zu können. Jeder Mensch kann den König der Könige im eigenen Herzen finden.
Sagen wir Ihm ganz einfach, dass wir Ihn liebhaben.
Sprechen wir ganz leise zu Ihm aus unseren Herzen.
Begeben wir uns auf eine Bergwanderung in unser Herz.

- Ich kenne das: 10x wandern um denselben Berg. Unsere Gedanken mögen es auf Wanderschaft zu gehen. Unsere Gebete ebenso. Denn beim Gebet mit dem Herzen tun wir nichts anderes, als Gedanken der Liebe zu formulieren, sie Jesus im Herzen zu sagen und sie so zu Gebeten werden zu lassen.
- Achten wir darauf, dass wir wirklich mit unserem Herzen beten und, dass unser Gebet nicht nur auf der gleichen Ebene bleibt. Denn, möge es dem Ziel, das der Berg ist, auch ganz nahe sein, wenn es nicht hinaufsteigt, was bringt es?
- Bleiben wir nicht am Fuß des Berges stehen, sondern suchen wir das Gipfelkreuz. Richten wir in unserem Gebet den Blick zielstrebig auf Jesus. Sehnen wir uns zu Ihm hin, „nach oben“. Wir müssen in unserem Beten weniger in die Weite gehen, als in die Höhe. Man könnte auch sagen, mehr in die Tiefe des Herzens. Dann steigen wir auf den Berg Gottes hinauf. Und dann kann auch unser Herz an Weite gewinnen.
- Vorformulierte Gebete sind gut. Sie können uns Halt geben. Sie sind wie ein Geländer an einer gefährlichen Stelle des Wegrandes. Sie können auch unser Wanderstab sein, wenn wir einmal müde werden. Doch beten wir sie mit unserem Herzen. Nur Gebete aus unserem Herzen bringen uns weiter auf unserem Weg.
- Beten wir nicht an Jesus vorbei. Suchen wir Ihn. Und das geht nur, wenn wir Ihn in unserem Herzen ersehnen. Fragen wir nach Ihm. Fragen wir Ihn nach dem Weg. Noch besser: Bitten wir Ihn unser Wegbegleiter zu sein.
- Wir können uns Ihm öffnen. Haben wir keine Angst. Sprechen wir ganz einfach mit Ihm, frei aus unseren Herzen heraus. Und versuchen wir dann wieder hinzuhören. Wir können Jesus zuhören, indem wir still in unseren Herzen werden und alle Gedanken ruhig werden lassen. So kann unser Herz zu einer Quelle werden, die schließlich zu einem Bergbach entstehen kann.

Schweigen wir in seiner Gegenwart und verweilen wir einfach bei Ihm, indem wir an seinem Herzen ruhen. Wir dürfen das. Jesus erlaubt es uns nicht nur, sondern Er lädt uns dazu ein. Er wartet auf uns mit weit geöffneten Armen und einem wohlwollenden Lächeln.
Tipps:
- Im Herzen ankommen
- Das eigene Herz prüfen (demütig? aufrichtig?)
- Jesus suchen und den inneren Blick auf Ihn ausrichten
- Ihm das Herz ausschütten
- Still werden und ruhig warten
- Versuchen auf seine Stimme zu hören
- Jesu Gegenwart genießen und Ihn anbeten

Wer mit dem Herzen betet, geht in seine Kammer.
Du aber, wenn du betest, geh in deine Kammer, schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Matthäus 6,6



Das ist wirklich ein schönes Bild für Gebet!! Danke dafür, so hab ich das noch nicht betrachtet, gefällt mir gut!
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Dankeschön, freut mich!
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