Man beneidet manchen um das, worum er sich bedauert.
(Emanuel Wertheimer)
Neid. Lass dich nicht dazu hinreißen. Du weißt nicht, wieviel jemand dafür, worum du ihn beneidest, gearbeitet und gebetet hat. Auch weißt du nicht, was die Person vielleicht schon durchleben musste.
Talente. Lass sie dir nicht rauben. Höre im Gebet hin, was Gott Einzigartiges in dich hineingelegt hat und, was Er durch dich noch tun möchte.
Konzentriere dich. Lass dich nicht herunterziehen. Bleib mit deinen Gedanken bei dir und bei dem, was Gott dir schon geschenkt hat. Setze dir eigene Ziele. Spüre, wo es für dich hingehen könnte.
Wie kann ich große Ziele erreichen, auch wenn es Hindernisse auf dem Weg gibt?

Zur Ruhe kommen und nachsinnen
Zurückschauen auf das, was war
Alles ordnen und mich erinnern lassen
Dankbar sein für das, was Gott geschenkt hat
Ausschau halten nach Ihm
Und nach dem, was Er noch tun möchte
Wenn es in deinem Leben gerade nicht so rosig aussieht, dann versuche darauf zu vertrauen, dass Gott trotzdem da ist und dir ganz nahe ist. Dass Er alles zum Guten wenden kann, auch wenn es noch so schlecht war oder ist. Glaube mir, auch wenn du noch einmal geboren werden würdest, dein Leben würde wahrscheinlich genauso verlaufen, weil du DU bist und du die Entscheidungen und Erlebnisse gebraucht hast, um so zu werden, wie du jetzt bist. Das heißt nicht, dass du jetzt keinen Einfluss auf dein Leben und deine Zukunft hättest. Du kannst noch heute deine Freiheit nutzen und neu mit Gott durchstarten. Gott kann dir seinen Frieden schenken in der Situation, in der du gerade bist. Denn sein Friede ist unabhängig von äußeren Umständen. Schaue mit Ihm nach vorne.
Vermeide alle Falschheit des Mundes und Verkehrtheit der Lippen halt von dir fern! Deine Augen sollen geradeaus schauen und deine Blicke richte nach vorn! Ebne die Straße für deinen Fuß und alle deine Wege seien geordnet. Bieg nicht ab, weder rechts noch links, halt deinen Fuß vom Bösen zurück!
Sprüche 4,24-27
Wenn du ein großes Ziel hast, fokussiere dich darauf. Halte deinen Blick darauf gerichtet. Gehe kleine Schritte in diese Richtung. In ihnen bewährst du dich. Du wirst es erreichen durch mühsame kleine Schritte. Viele kleine Schritte ergeben einen großen Schritt. Wenn du viele kleine Schritte gehst, dann ist der große nicht mehr so groß.
Sei ganz mutig und stark und achte genau darauf, dass du ganz nach der Weisung handelst, die mein Knecht Mose dir gegeben hat! Weich nicht nach rechts und nicht nach links davon ab, damit du Erfolg hast überall, wo du unterwegs bist!
Josua 1,7
Kämpfe für deine Ziele! Sei bereit, anderes, was vielleicht gut, aber nicht so wichtig für dein Ziel ist, hinter dir zu lassen. Lassen wir die Dinge los, die uns davon abhalten, auf unserem Weg weiterzugehen. Wenn wir uns verzetteln, dauert es länger, wegen der Umwege, die wir auf uns nehmen. Gott hat Geduld mit allen und in allem. Er geht in unserem Tempo mit uns mit. Er ist auch auf den Umwegen bei uns und kann uns vieles auf ihnen zeigen. Gott ist da, wo wir sind. Wenn du dich entscheidest hierhin oder dorthin zu gehen, ist Gott dort auch. Aber überlegen wir gut, was wir zu tun haben, dass wir das Ziel auch erreichen.
Denn wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen.
Lukas 14,28-30

Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut, der tut es auch bei den großen.
Lukas 16,10
Wer im Kleinen verantwortungsvoll ist, kann es auch im Großen sein. Sei in den Aufgaben, die dir jetzt anvertraut sind, zuverlässig. Nur dann wird dir auch Großes geschenkt werden. Oder nur dann, wirst du gut damit umgehen können. Aber sei dir bewusst, dass damit auch eine größere Verantwortung auf dich zukommen wird.
Brüder und Schwestern, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist. Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
Philipper 3,13-14
Unser eigentliches, einzig wahres Ziel ist: Jesus. Wenn wir Ihn suchen und Ihm den ersten Platz in unserem Leben geben, wird sich alles andere ergeben. Er ist der Geber alles Guten. Schenken wir Ihm unser Vertrauen und hören wir auf Ihn! Wenn du auf Jesus schaust, dann wirst du das Hauptziel nicht verfehlen 😉
Sucht aber zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben.
Matthäus 6,33
Lassen wir uns nicht irreführen. Neid verdunkelt unser Herz. Lass dich nicht täuschen von einem kurzen, oberflächlichen Blick auf eine Person, auf ein Leben. Wir sind alle gleich. Vor Gott sind alle Menschen gleich. Wir sind alle nicht perfekt.
Der HERR aber sagte zu Samuel: Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der HERR aber sieht das Herz.
1. Samuel 16,7
Jesus geht es um unser Herz. Was ist darin zu finden? Hoffentlich kein Neid. Denn er kann uns unsere ganze Freude nehmen und lähmt uns, sodass wir nicht mehr die Dinge tun können, die Gott ganz speziell für uns vorbereitet hat.

Schaue nicht so sehr auf andere, sondern auf Jesus. Dann erhältst du von Gott auch die Hilfe und den Segen, um dein Ziel erreichen zu können. Wenn Jesus für unser Leben einen großen Plan hat, bekommen wir auch die Gnade von Ihm, ihn zu erfüllen. Gnaden empfängt man von Gott nur, wenn man anfängt zu gehen, auch wenn der Weg vielleicht noch nicht ganz sichtbar für uns ist. Gnade hat man nur, dass man „auf dem Wasser laufen“ kann. Wenn wir uns entscheiden loszugehen, im Vertrauen auf Gott, dann merken wir, dass plötzlich möglich wird, was vorher nach unseren Maßstäben nicht möglich war.
Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und kam über das Wasser zu Jesus. Als er aber den heftigen Wind bemerkte, bekam er Angst. Und als er begann unterzugehen, schrie er: Herr, rette mich! Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?
Matthäus 14,29-31
Hab keine Angst. Halte deinen Herzensblick auf Jesus gerichtet. Schaue nicht nach links oder rechts. Versuche dich nicht ablenken zu lassen. Wenn du dich verirrst, bete zu Ihm. Glaube, dass Gott größer ist und Großes durch DICH vollbringen kann.

