Die Weltkrise hat vorerst nichts mit Corona zu tun. Die Wunde sitzt tiefer. Die aktuelle Krise, die wir erleben ist nur der Eiter, der aus der Wunde hervortritt. Und, wenn wir sie ernst nehmen, können wir echte Heilung erfahren.
Ich glaube, dass wir in unserer Gesellschaft weitgehend die Ewigkeitsperspektive verloren haben. Wir Menschen rennen. Aber wohin?
Die weithin verbreitete Annahme ‚Gott ist tot‘ ist eine Seuche. Ihr stellt sich eine Tatsache entgegen. Die Tatsache, dass Gott über den Zeitpunkt unseres Abends entscheidet, nimmt ihr ihre Festigkeit.
Auch ohne Krise können wir Gott suchen. Er ist auch da, wenn es uns gut geht. Wir sagen vielleicht: „Mir geht’s doch gut. Mir fehlt nichts!“ Aber im Tod, was wird uns da fehlen, dass wir zu Gott kommen können? Vielleicht das Wissen darüber, wie Gott ist. Aber mehr noch, Ihn zu kennen, wie Er wirklich ist. Eine Erfahrung seiner Liebe. Die Gewissheit, dass Gott gut ist. Dass wir geliebt werden, wie wir sind. Dass wir vollkommen geliebt sind. Dass Jesus unser Retter ist, dessen Liebe für uns stärker als der Tod ist.
Wenn du es tief in deinem Herzen erfahren würdest, wie würdest du dann jetzt dein Leben leben? Würdest du an Jesus glauben, aus ganzem Herzen? Die Beziehung zu deinem Schöpfer in Liebe pflegen? Vielleicht mehr Gutes in deinem Leben tun? Warte nicht, bis du stirbst. Begib dich jetzt auf die Suche nach Ihm.
Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet.
Epheser 2,4-5
Ich glaube nicht, dass Gott uns Böses schickt. Aber ich glaube, Er lässt manchmal etwas zu, um uns etwas sagen zu können. Wenn wir in unseren Herzen so laut und beschäftigt waren, dass wir seine Stimme nicht hören konnten. Was sollte Gott tun, um unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen? Wenn das, was Er sagen will, zu wichtig ist, um einfach überhört zu werden? Weil es um unsere Ewigkeit geht. Wenn wir all seine leisen Liebesbeweise übersehen und überhören?
Seien wir leise!
Gott will nicht, dass wir leiden. Er findet es schrecklich! Ich glaube nicht, dass Gott das Böse am Anfang der Welt erschaffen hat. Denn über alles, was Gott erschaffen hatte, sprach Er aus, dass es sehr gut war.
Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut. Es wurde Abend und es wurde Morgen: der sechste Tag.
1. Mose 1,31
Aber Er gab den Engeln und uns Menschen den freien Willen. Der freie Wille kann machen, was er will. Nicht nur das, was Gott will und was gut wäre, sondern auch das, was böse ist. Wir Menschen haben von Gott eine große Würde und Verantwortung zugesprochen bekommen. Manchmal sind wir leider schwach und leben nicht gemäß dieser Würde, sondern wir lehnen uns bewusst gegen Gott auf.
Wir lassen uns zu etwas Bösem verleiten, das uns unfrei macht und von Gott trennt, und dann gestehen wir uns unsere Schuld nicht ein, sondern schieben sie jemand anderen in die Schuhe. Das können wir in der Bibel anhand des Symbolbildes „Adam & Eva“ sehen.
Der Mensch antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben. So habe ich gegessen. Gott, der HERR, sprach zu der Frau: Was hast du getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt. So habe ich gegessen. Da sprach Gott, der HERR, zur Schlange: Weil du das getan hast, bist du verflucht unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. Auf dem Bauch wirst du kriechen und Staub fressen alle Tage deines Lebens.
1. Mose 3,12
Mit dem Fall des Engels Luzifers, fiel auch die Welt.
Mit dem Beginn der Sünde, begann auch das Fallen der Welt.
Das ist die wahre Krise! Wenn wir gottlos leben, obwohl Gott uns nie aufgegeben hat. Wenn Er uns in Liebe zurückruft, wir Ihn aber absichtlich überhören, weil wir zu bequem sind, um zu Ihm zurückzukehren. Oder, weil wir zu viel Angst vor Ihm haben, weil wir Ihn nicht kennen, wie Er wirklich ist.
Wir leben in einer gefallenen Welt. Die Welt, die wir sehen ist nicht mehr so wie die Welt, die Gott am Anfang erdacht hatte.
Und er schickte den Menschen aus dem Garten Eden weg, damit er den Ackerboden bearbeite, aus dem er gemacht war.
1. Mose 3,23
Doch durch Jesus können wir zurück in das „Paradies“ finden. Nur durch Jesus kommen wir zu Gott, der unser Vater ist, zurück.
Er lässt uns nicht alleine. Auch in dieser Krise nicht.
Nur durch das Kreuz
dem Himmel so nah.
Allein aus Gnade gerettet,
und das ist wahr.
Gott hat uns zuerst geliebt,
als Jesus für uns starb,
zeigte Er uns seine Liebe,
als wir noch Sünder warn‘.
Jesus geht auch heute auf dich zu.
Wie sehr Er dich liebt,
zeigt jeder Nagel,
der Wundmale hinterließ.
Zeichen seiner Liebe.
Er machte sich so klein.
Wie groß ist Gott!
Er ist ein Gott, der liebt, in Ewigkeit.
Reingewaschen von Schuld
und geführt von starker Hand,
erfahren wir Gottes Liebe
und kommen ins neue Land.
Durchschreiten wir auch oft das Tal der Reue.
Lässt Er uns erfahren seine Treue –
jedes Mal auf’s Neue!
Mein Schwert ist Gottes Wort,
der Feind muss verschwinden.
Mein Fels ist Jesus, und sicherer Hort,
mit Ihm können wir alles überwinden.
